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Interview mit der Fashion-Gründerin Steffi

Die nächste Dame, welche ich Euch gerne vorstelle möchte ist Steffi.

Steffi und ich sind schon befreundet, als wir beide vor dem 18. Lebensjahr noch im Dorf "gefesselt" waren.

 

Steffi ist 31 und hat den heimatlichen Bauernhof schon längst verlassen um nach dem Abitur, International Management zu studieren. Ihre Leidenschaft fürs Reisen hat sie mit Studium und Beruf gut verbinden können und hat zu dieser Zeit Australien, Schottland, Frankreich, Spanien, Irland sowie Argentinien erobert. Mittlerweile lebt sie seit einigen Jahren in München und hat sich den Traum der Selbstständigkeit - das war bereits in der führerscheinlosen Zeit aktuell - mit Prelovee erfüllt.

 

Ihre Leidenschaft für die Mode hat sie bereits zu Schulzeiten gelebt. Sie hat als Model und in einer Boutique für gehobene Damenoberbekleidung gearbeitet. Ihre preloved Kleidungsstücke waren in unserer Heimatstadt dann immer das Highlight auf den Flohmärkten und so war die Idee für Prelovee schon geboren.

 

Prelovee ist eine Meta-Suchmaschine für Vintagekleidung. Über die Prelovee-Homepage kann man nicht nur bestimmte Stücke gleichzeitig bei verschiedenen Onlineanbietern vergleichen, sondern auch über den Suchagenten schon lang ersehnte Designerträume verwirklichen. Ich liebe diese Seite einfach und gehöre wohl schon zu den besten Kundinnen! 😊

 

Nun zu den Interviewfragen: 

 

#1: Was ist für Dich das Wichtigste im Leben?

Am Wichtigsten im Leben ist für mich meine Familie. Mein Freund, meine drei jüngeren Geschwister, meine Eltern und alle, die noch dazugehören. Denn die geben mir den Rückhalt und die Ruhe - meine Träume zu verwirklichen.

 

#2: Welche menschliche Leistung imponiert Dir am meisten?

Das ist eine sehr interessante Frage, denn durch die Selbstständigkeit lebt und arbeitet man ständig außerhalb der Komfortzone. Man geht permanent über seine Grenzen. Was so viel heißt wie, permanent Dinge zu tun, die du nicht tun möchtest, die dir Angst machen oder die man einfach als unangenehm empfindet. Verlässt Du aber diese Komfortzone - fühlst Du dich dabei unglaublich gut, denn Du bist wieder einen Schritt weitergekommen, als Du ursprünglich gehen wolltest. Eine Eigenschaft, die mir in diesem Zusammenhang imponiert, ist eine exzellente Rhetorik, denn es wird Dir niemals helfen, zu wissen, dass Du Dinge besser weißt oder Dinge besser kannst, so lange du sie nicht artikulieren kannst. Was als Geschäftsführerin unabdingbar ist und woran ich täglich arbeite, da mir diese, als typischerweise nicht sehr redselige Oberpfälzerin nicht gerade in die Wiege gelegt wurde. 😊

 

#3: Welchen Tipp würdest Du Absolventinnen oder Young Professionals gerne mitgeben?

Man hat uns damals im Studium schon immer gepredigt, dass Netzwerken unabdingbar sei.

Jedoch richtig bewusst ist mir das erst seit meiner Selbstständigkeit. Ein Netzwerk aus interessanten und relevanten Menschen ist für die Geschäftswelt das A und O. Hier spielt auch wieder die Rhetorik rein, die man hierdurch wunderbar trainieren kann. Geh auf relevante Events, lerne interessante Leute kennen, aber arbeite deine gesammelten Kontakte auch professionell ab. Das bedeutet: Halte regelmäßig Kontakt, sei präsent und halte deine Präsenz in den Karriereportalen aktuell. Es ist unglaublich, wie viele gute Ideen, Jobmöglichkeiten und Kooperationen dadurch entstehen können.

 

#4: Wie kannst Du am besten entspannen?

Ganz simpel - es sind einfach die kleinen Dingen im Leben, die einem am meisten freuen. Am Besten entspanne ich mit meinem Freund bei einem tollen Film.

 

#5: Was tust Du um gesund und fit zu bleiben?

Ich mache fünf Mal die Woche Sport, also von Montag bis Freitag, morgens Sport und genieße es dann am Wochenende richtig faul sein zu können. Das ist für mich genau die richtige Mischung.

 

Zudem achte ich auf meine Ernährung indem ich versuche, so wenig wie möglich bereits "verarbeitete" Lebensmittel mit Konservierungsstoffen und künstlichen Aromastoffen zu essen. Neudeutsch nennt man das "Clean Eating". Das schaffe ich nicht zu 100 %, versuche es aber so weit es geht Durchzuhalten, weil es mir ein gutes Gefühl gibt und es wirklich immense Auswirkungen auf die Haut hat, an der man bei mir sofort erkennt, wenn ich mal wieder gesündigt habe.

 

#6: Welchen Ritualen gehst Du täglich, wöchentlich und/oder monatlich nach?

Mein tägliches Ritual unter der Woche ist der Sport am Morgen. Ich bin absolut kein Morgenmensch, aber es gibt diese goldene Regel, wenn man sich 21 Mal quält und dies durchhält es in Fleisch und Blut übergeht. Es ist mittlerweile wie ein Automatismus: Aufstehen, Zähne putzen, Sportklamotten an und los geht's. Was nicht heißt, dass ich es trotzdem nicht jeden Tag verfluche, wenn der Wecker klingelt...

 

Ein weiteres Ritual ist, dass ich jeden Morgen Tee mit Ingwer und Zitrone mache sowie Smoothies, die ich am Vorabend vorbereite.

 

Ansonsten ist es mir sehr wichtig, genügend Zeit für meinen Freund meine Familie zu haben - "quality time", die man sich mindestens einmal die Woche aktiv nimmt. Und Zeit für sich selbst.

 

#7: Was ist Deine größte Stärke?

Das ist eine fiese Frage an einen selbst. Meine größte Stärke ist aber immer zugleich auch Schwäche, denn es kommt immer darauf an, aus welcher Sichtweise man es betrachtet. Dies ist definitiv, dass ich mich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen kann. Dadurch habe ich ein starkes Verständnis für Ihre Situation, auch wenn ich anderer Meinung bin. Das hilft mir sehr Situationen einschätzen zu können und zu erkennen, was Menschen vorhaben, wie sie sich fühlen oder was sie denken. Das gilt aber nur bis zu einem gewissen Punkt: Verhält sich jemand unfair, ungerecht, unprofessionell oder will er jemanden ausnutzen, ist das der einzige Weg, mich so richtig an die Decke gehen zu lassen.

 

#8: Welche Eigenschaften zeichnen Deiner Meinung nach tolle Frauen aus?

Tolle Frauen sind für mich Frauen, die offen zugeben, dass Karriere, Kind, Haus und Mann eben nicht so easy zu vereinbaren sind, wie dies im Idealfall nach Meinung unserer Gesellschaft gehen sollte und sich auch öffentlich eingestehen, dass immer mindestens ein Bereich darunter leidet. Es ist unmöglich allem gerecht zu werden. Frauen sollen tolle Ehefrauen, Hausfrauen und Mütter sein. Das heißt, sie sollen sich beruflich verwirklichen und Karriere machen, denn sie sollen dem Mann nicht auf der Tasche liegen und selbstständig sein. Dazu sollen sie aber aufopferungsvoll für ihre Kinder da sein, sich um diese kümmern und sie nicht alleine lassen und keine arbeitenden Karriere-Raben-Mütter sein. Gleichzeitig sollen wir dem Mann genügend Aufmerksamkeit schenken und ein Liebespaar sein, dass nicht unter Zeitmangel und Kindern leidet. Daneben sollen wir uns noch um den Haushalt kümmern und das Privatleben organisieren, denn die Freunde und Familie sollen ja auch nicht zu kurz kommen. Da frag ich mich ernsthaft: Wer bekommt das denn hin?

 

Ich freue mich daher über jede tolle Frau, die hier offen sagt: Nein, Stopp! Ich bin nicht Superwoman und das ist auch gut so!

 

#9: Wer ist Dein Vorbild und warum? 

Für mich sind alle Frauen ein Vorbild, die früher mal belächelt wurden und sich trotz aller Kritiker selbstverwirklicht haben.

Victoria Beckham, hat sich von der tanzenden Spice Girls Maus zu einer Vollblutunternehmerin entwickelt, die eine

ernstzunehmende Person der Modewelt geworden ist. Ihr Stil ist eine absolute Inspiration für mich.

Genauso wie Jessica Alba, die mit ihrer Firma „Honest“ nun für mich mehr Unternehmerin als Schauspielerin ist.

Aber vor allem Menschen aus meinem Umfeld sind Vorbilder für mich, mein Freund, mein Vater, meine Cousine, Schwester, Mutter – sie sind alle Vorbilder, weil sie ihr Leben leben, wie sie möchten, egal, was die Gesellschaft verlangt oder eben nicht und was am wichtigsten ist, dadurch mit sich im Reinen sind.

 

#10: Welche Entscheidung in Deinem Leben hat Dir am meisten Mut gekostet und hatte den größten positiven Einfluss auf Dein Leben?

Da ich ein relativ risikofreudiger Mensch bin (so lange es nichts mit Höhe zu tun hat) und gerne Dinge tue, die andere Menschen unglaublich Überwindung kosten, fällt mir spontan nichts ein. Ich habe nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, dass viele Menschen haben. Ich habe in 7 verschiedenen Ländern auf 3 Kontinenten gelebt und dabei viel Unvorhergesehenes und Schlimmes gesehen, wie gut es uns geht und wie anders Menschen leben, dass mich so schnell nichts mehr aus der Bahn wirft.

 

Die Frage, die man sich immer stellen sollte und bei der man zu 99% merkt, dass es bei Weitem nicht so dramatisch ist, wie man denkt ist:

- Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

- Was wäre die Konsequenz, wenn die Entscheidung falsch war?

Und meistens ist die Antwort auf diese Frage, vor allem in einem Land wie Deutschland ziemlich positiv. Der Schritt in die Selbstständigkeit zum Beispiel war für mich keine Sekunde lang Überwindung und für mich schon immer klar. Was ist denn das Schlimmste, das mir passieren kann, außer des Umgangs der Deutschen mit der Kultur des Scheiterns. Hier könnte man sich definitiv eine Scheibe von den Amerikanern abschneiden. Dort wird es gefeiert, wenn jemand etwas wagt und es vielleicht auch mal nicht geklappt hat, dann klappt es beim nächsten Mal. Es bedeutet schließlich, dass man etwas riskiert hat, über sich hinausgewachsen ist und dabei etwas gelernt hat.

In Deutschland freut man sich leider eher über das Scheitern von Anderen, dass jemand es nicht geschafft hat…Schadenfreude ist ja bekanntlich in Deutschland die schönste Freude…

Also was ist faktisch denn wirklich das Schlimmste was mir passieren kann?

Das ich scheitere und kein Geld mehr habe und mir einen Job suchen muss. Da ist die Frage: Ist das wirklich etwas Schlimmes, das mich davon abhalten sollte, meine Träume zu verwirklichen, aus einem Job rauszugehen und im schlimmsten Fall einfach wieder einen Job suchen zu müssen? Wenn das schlimm ist, frage ich mich, was ich den Menschen in Bolivien erzählen soll - das ist doch ein Luxusproblem.

................................................................................................................................................................................................................

So liebe Mädels was sagt uns das:

Manchmal muss man sich einfach mal trauen das zu machen was das Bauchgefühl einen sagen möchte und seiner Leidenschaft folgen.

Steffi hat mich auch dazu ermutigt diesen Blog zu starten und meine anfänglichen Bedenken "aus der Welt geschafft".

Darüber bin ich sehr froh und dankbar und ich hoffe, dass Steffi und ich bald wieder Geburtstag auf den Hochhausdächern San Diego's feiern können und unsere "Babies" bis dahin weiter voran gebracht haben und mit voller Stolz darauf anstoßen können.

Einfach mal machen!

-Katharina

 

PS: Das erste "Baby" von Prelovee ist bald bei Amazon erhältlich:

"Live & Love Secondhand"

https://www.amazon.de/Live-Love-Secondhand-Stephanie-Neumann/dp/3958437184/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1517127742&sr=8-1&keywords=prelovee 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nächste Dame, welche ich Euch gerne vorstelle möchte ist Steffi.

Steffi und ich sind schon befreundet, als wir beide vor dem 18. Lebensjahr noch im Dorf "gefesselt" waren.

 

Steffi ist 31 und hat den heimatlichen Bauernhof schon längst verlassen und nach dem Abitur, International Management studiert. Ihre Leidenschaft fürs Reisen hat sie mit Studium und Beruf gut verbinden können und hat zu dieser Zeit Australien, Schottland, Frankreich, Spanien, Irland sowie Argentinien erobert. Mittlerweile lebt sie seit einigen Jahren in München und hat sich den Traum der Selbstständigkeit - das war bereits in der führerscheinlosen Zeit aktuell - mit Prelovee erfüllt.

 

Ihre Leidenschaft für die Mode hat sie bereits zu Schulzeiten gelebt. Sie hat als Model und in einer Boutique für gehobene Damenoberbekleidung gearbeitet. Ihre preloved Kleidungsstücke waren in unserer Heimatstadt dann immer das Highlight auf den Flohmärkten und so war die Idee für Prelovee schon Jahre in ihren Hinterkopf.

 

Prelovee ist eine Meta-Suchmaschine für Vintagekleidung. Über die Prelovee-Homepage kann man nicht nur bestimmte Stücke gleichzeitig bei verschiedenen Onlineanbietern vergleichen, sondern auch über den Suchagenten schon lang ersehnte Designerträume verwirklichen. Ich liebe diese Seite einfach und gehöre wohl schon zu den besten Kundinnen! 😊

 

Nun zu den Interviewfragen: 

 

#1: Was ist für Dich das Wichtigste im Leben?

Am Wichtigsten im Leben ist für mich meine Familie. Mein Freund, meine drei jüngeren Geschwister, meine Eltern und alle, die noch dazugehören. Denn die geben mir den Rückhalt und die Ruhe - meine Träume zu verwirklichen.

 

#2: Welche menschliche Leistung imponiert Dir am meisten?

Das ist eine sehr interessante Frage, denn durch die Selbstständigkeit lebt und arbeitet man ständig außerhalb der Komfortzone. Man geht permanent über seine Grenzen. Was so viel heißt wie, permanent Dinge zu tun, die du nicht tun möchtest, die dir Angst machen oder die man einfach als unangenehm empfindet. Verlässt Du aber diese Komfortzone - fühlst Du dich dabei unglaublich gut, denn Du bist wieder einen Schritt weitergekommen, als Du ursprünglich gehen wolltest. Eine Eigenschaft, die mir in diesem Zusammenhang imponiert, ist eine exzellente Rhetorik, denn es wird Dir niemals helfen, zu wissen, dass Du Dinge besser weißt oder Dinge besser kannst, so lange du sie nicht artikulieren kannst. Was als Geschäftsführerin unabdingbar ist und woran ich täglich arbeite, da mir diese, als typischerweise nicht sehr redselige Oberpfälzerin nicht gerade in die Wiege gelegt wurde. 😊

 

#3: Welchen Tipp würdest Du Absolventinnen oder Young Professionals gerne mitgeben?

Man hat uns damals im Studium schon immer gepredigt, dass Netzwerken unabdingbar sein.

Jedoch richtig bewusst ist mir das erst seit meiner Selbstständigkeit. Ein Netzwerk aus interessanten und relevanten Menschen ist für die Geschäftswelt das A und O. Hier spielt auch wieder die Rhetorik rein, die man hierdurch wunderbar trainieren kann. Geh auf relevante Events, lerne interessante Leute kennen, aber arbeite deine gesammelten Kontakte auch professionell ab. Das bedeutet: Halte regelmäßig Kontakt, sei präsent und halte deine Präsenz in den Karriereportalen aktuell. Es ist unglaublich, wie viele gute Ideen, Jobmöglichkeiten und Kooperationen dadurch entstehen können.

 

#4: Wie kannst Du am besten entspannen?

Ganz simpel - es sind einfach die kleinen Dingen im Leben, die einem am meisten freuen. Am Besten entspanne ich mit meinem Freund bei einem tollen Film.

 

#5: Was tust Du um gesund und fit zu bleiben?

Ich mache fünf Mal die Woche Sport, also von Montag bis Freitag, morgens Sport und genieße es dann am Wochenende richtig faul sein zu können. Das ist für mich genau die richtige Mischung.

 

Zudem achte ich auf meine Ernährung indem ich versuche, so wenig wie möglich bereits "verarbeitete" Lebensmittel mit Konservierungsstoffen und künstlichen Aromastoffen zu essen. Neudeutsch nennt man das "Clean Eating". Das schaffe ich nicht zu 100 %, versuche es aber so weit es geht Durchzuhalten, weil es mir ein gutes Gefühl gibt und es wirklich immense Auswirkungen auf die Haut hat, an der man bei mir sofort erkennt, wenn ich mal wieder gesündigt habe.

 

#6: Welchen Ritualen gehst Du täglich, wöchentlich und/oder monatlich nach?

Mein tägliches Ritual unter der Woche ist der Sport am Morgen. Ich bin absolut kein Morgenmensch, aber es gibt diese goldene Regel, wenn man sich 21 Mal quält und dies durchhält es in Fleisch und Blut übergeht. Es ist mittlerweile wie ein Automatismus: Aufstehen, Zähne putzen, Sportklamotten an und los geht's. Was nicht heißt, dass ich es trotzdem nicht jeden Tag verfluche, wenn der Wecker klingelt...

 

Ein weiteres Ritual ist, dass ich jeden Morgen Tee mit Ingwer und Zitrone mache sowie Smoothies, die ich am Vorabend vorbereite.

 

Ansonsten ist es mir sehr wichtig, genügend Zeit für meinen Freund meine Familie zu haben - "quality time", die man sich mindestens einmal die Woche aktiv nimmt. Und Zeit für sich selbst.

 

#7: Was ist Deine größte Stärke?

Das ist eine fiese Frage an einen selbst. Meine größte Stärke ist aber immer zugleich auch Schwäche, denn es kommt immer darauf an, aus welcher Sichtweise man es betrachtet. Dies ist definitiv, dass ich mich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen kann. Dadurch habe ich ein starkes Verständnis für Ihre Situation, auch wenn ich anderer Meinung bin. Das hilft mir sehr Situationen einschätzen zu können und zu erkennen, was Menschen vorhaben, wie sie sich fühlen oder was sie denken. Das gilt aber nur bis zu einem gewissen Punkt: Verhält sich jemand unfair, ungerecht, unprofessionell oder will er jemanden ausnutzen, ist das der einzige Weg, mich so richtig an die Decke gehen zu lassen.

 

#8: Welche Eigenschaften zeichnen Deiner Meinung nach tolle Frauen aus?

Tolle Frauen sind für mich Frauen, die offen zugeben, dass Karriere, Kind, Haus und Mann eben nicht so easy zu vereinbaren sind, wie dies im Idealfall nach Meinung unserer Gesellschaft gehen sollte und sich auch öffentlich eingestehen, dass immer mindestens ein Bereich darunter leidet. Es ist unmöglich allem gerecht zu werden. Frauen sollen tolle Ehefrauen, Hausfrauen und Mütter sein. Das heißt, sie sollen sich beruflich verwirklichen und Karriere machen, denn sie sollen dem Mann nicht auf der Tasche liegen und selbstständig sein. Dazu sollen sie aber aufopferungsvoll für ihre Kinder da sein, sich um diese kümmern und sie nicht alleine lassen und keine arbeitenden Karriere-Raben-Mütter sein. Gleichzeitig sollen wir dem Mann genügend Aufmerksamkeit schenken und ein Liebespaar sein, dass nicht unter Zeitmangel und Kindern leidet. Daneben sollen wir uns noch um den Haushalt kümmern und das Privatleben organisieren, denn die Freunde und Familie sollen ja auch nicht zu kurz kommen. Da frag ich mich ernsthaft: Wer bekommt das denn hin?

 

Ich freue mich daher über jede tolle Frau, die hier offen sagt: Nein, Stopp! Ich bin nicht Super Woman und das ist auch gut so!

 

#9: Wer ist Dein Vorbild und warum? 

Für mich sind alle Frauen ein Vorbild, die früher mal belächelt wurden und sich trotz aller Kritiker selbstverwirklicht haben. Victoria Beckham, hat sich von der tanzenden Spice Girls Maus zu einer Vollblutunternehmerin entwickelt, die eine ernstzunehmende Person der Modewelt geworden ist. Ihr Stil ist eine absolute Inspiration für mich.

Genauso wie Jessica Alba, die mit ihrer Firma „Honest“ nun für mich mehr Unternehmerin als Schauspielerin ist.

Aber vor allem Menschen aus meinem Umfeld sind Vorbilder für mich, mein Freund, mein Vater, meine Cousine, Schwester, Mutter – sie sind alle Vorbilder, weil sie ihr Leben leben, wie sie möchten, egal, was die Gesellschaft verlangt oder eben nicht und was am wichtigsten ist, dadurch mit sich im Reinen sind.

 

#10: Welche Entscheidung in Deinem Leben hat Dir am meisten Mut gekostet und hatte den größten positiven Einfluss auf Dein Leben?

Da ich ein relativ risikofreudiger Mensch bin (so lange es nichts mit Höhe zu tun hat) und gerne Dinge tue, die andere Menschen unglaublich Überwindung kosten, fällt mir spontan nichts ein. Ich habe nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, dass viele Menschen haben. Ich habe in sieben verschiedenen Ländern auf drei Kontinenten gelebt und dabei viel Unvorhergesehenes und Schlimmes gesehen, wie gut es uns geht und wie anders Menschen leben, dass mich so schnell nichts mehr aus der Bahn wirft.

 

Die Frage, die man sich immer stellen sollte und bei der man zu 99% merkt, dass es bei Weitem nicht so dramatisch ist, wie man denkt ist:

- Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

- Was wäre die Konsequenz, wenn die Entscheidung falsch war?

 

Und meistens ist die Antwort auf diese Frage, vor allem in einem Land wie Deutschland ziemlich positiv. Der Schritt in die Selbstständigkeit zum Beispiel war für mich keine Sekunde lang Überwindung und für mich schon immer klar. Was ist denn das Schlimmste, das mir passieren kann, außer des Umgangs der Deutschen mit der Kultur des Scheiterns. Hier könnte man sich definitiv eine Scheibe von den Amerikanern abschneiden. Dort wird es gefeiert, wenn jemand etwas wagt und es vielleicht auch mal nicht geklappt hat, dann klappt es beim nächsten Mal. Es bedeutet schließlich, dass man etwas riskiert hat, über sich hinausgewachsen ist und dabei etwas gelernt hat.

In Deutschland freut man sich leider eher über das Scheitern von Anderen, dass jemand es nicht geschafft hat…Schadenfreude ist ja bekanntlich in Deutschland die schönste Freude…

Also was ist faktisch denn wirklich das Schlimmste was mir passieren kann?

Das ich scheitere und kein Geld mehr habe und mir einen Job suchen muss. Da ist die Frage: Ist das wirklich etwas Schlimmes, das mich davon abhalten sollte, meine Träume zu verwirklichen, aus einem Job rauszugehen und im schlimmsten Fall einfach wieder einen Job suchen zu müssen? Wenn das schlimm ist, frage ich mich, was ich den Menschen in Bolivien erzählen soll - Das ist doch ein Luxusproblem.

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So liebe Mädels was sagt uns das:

Manchmal muss man sich einfach mal trauen das zu machen was das Bauchgefühl einen sagen möchte und seiner Leidenschaft folgen.

Steffi hat mich auch dazu ermutigt diesen Blog zu starten und meine anfänglichen Bedenken "aus der Welt geschafft". Darüber bin ich sehr froh und dankbar und ich hoffe, dass Steffi und ich bald wieder Geburtstag auf den Hochhausdächern San Diego's feiern können und unsere "Babies" bis dahin weiter voran gebracht haben und mit voller Stolz darauf anstoßen können.

Einfach mal machen!

-Katharina

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nächste Dame, welche ich Euch gerne vorstelle möchte ist Steffi.

Steffi und ich sind schon befreundet, als wir beide vor dem 18. Lebensjahr noch im Dorf "gefesselt" waren.

 

Steffi ist 31 und hat den heimatlichen Bauernhof schon längst verlassen und nach dem Abitur, International Management studiert. Ihre Leidenschaft fürs Reisen hat sie mit Studium und Beruf gut verbinden können und hat zu dieser Zeit Australien, Schottland, Frankreich, Spanien, Irland sowie Argentinien erobert. Mittlerweile lebt sie seit einigen Jahren in München und hat sich den Traum der Selbstständigkeit - das war bereits in der führerscheinlosen Zeit aktuell - mit Prelovee erfüllt.

 

Ihre Leidenschaft für die Mode hat sie bereits zu Schulzeiten gelebt. Sie hat als Model und in einer Boutique für gehobene Damenoberbekleidung gearbeitet. Ihre preloved Kleidungsstücke waren in unserer Heimatstadt dann immer das Highlight auf den Flohmärkten und so war die Idee für Prelovee schon Jahre in ihren Hinterkopf.

 

Prelovee ist eine Meta-Suchmaschine für Vintagekleidung. Über die Prelovee-Homepage kann man nicht nur bestimmte Stücke gleichzeitig bei verschiedenen Onlineanbietern vergleichen, sondern auch über den Suchagenten schon lang ersehnte Designerträume verwirklichen. Ich liebe diese Seite einfach und gehöre wohl schon zu den besten Kundinnen! 😊

 

Nun zu den Interviewfragen: 

 

#1: Was ist für Dich das Wichtigste im Leben?

Am Wichtigsten im Leben ist für mich meine Familie. Mein Freund, meine drei jüngeren Geschwister, meine Eltern und alle, die noch dazugehören. Denn die geben mir den Rückhalt und die Ruhe - meine Träume zu verwirklichen.

 

#2: Welche menschliche Leistung imponiert Dir am meisten?

Das ist eine sehr interessante Frage, denn durch die Selbstständigkeit lebt und arbeitet man ständig außerhalb der Komfortzone. Man geht permanent über seine Grenzen. Was so viel heißt wie, permanent Dinge zu tun, die du nicht tun möchtest, die dir Angst machen oder die man einfach als unangenehm empfindet. Verlässt Du aber diese Komfortzone - fühlst Du dich dabei unglaublich gut, denn Du bist wieder einen Schritt weitergekommen, als Du ursprünglich gehen wolltest. Eine Eigenschaft, die mir in diesem Zusammenhang imponiert, ist eine exzellente Rhetorik, denn es wird Dir niemals helfen, zu wissen, dass Du Dinge besser weißt oder Dinge besser kannst, so lange du sie nicht artikulieren kannst. Was als Geschäftsführerin unabdingbar ist und woran ich täglich arbeite, da mir diese, als typischerweise nicht sehr redselige Oberpfälzerin nicht gerade in die Wiege gelegt wurde. 😊

 

#3: Welchen Tipp würdest Du Absolventinnen oder Young Professionals gerne mitgeben?

Man hat uns damals im Studium schon immer gepredigt, dass Netzwerken unabdingbar sein.

Jedoch richtig bewusst ist mir das erst seit meiner Selbstständigkeit. Ein Netzwerk aus interessanten und relevanten Menschen ist für die Geschäftswelt das A und O. Hier spielt auch wieder die Rhetorik rein, die man hierdurch wunderbar trainieren kann. Geh auf relevante Events, lerne interessante Leute kennen, aber arbeite deine gesammelten Kontakte auch professionell ab. Das bedeutet: Halte regelmäßig Kontakt, sei präsent und halte deine Präsenz in den Karriereportalen aktuell. Es ist unglaublich, wie viele gute Ideen, Jobmöglichkeiten und Kooperationen dadurch entstehen können.

 

#4: Wie kannst Du am besten entspannen?

Ganz simpel - es sind einfach die kleinen Dingen im Leben, die einem am meisten freuen. Am Besten entspanne ich mit meinem Freund bei einem tollen Film.

 

#5: Was tust Du um gesund und fit zu bleiben?

Ich mache fünf Mal die Woche Sport, also von Montag bis Freitag, morgens Sport und genieße es dann am Wochenende richtig faul sein zu können. Das ist für mich genau die richtige Mischung.

 

Zudem achte ich auf meine Ernährung indem ich versuche, so wenig wie möglich bereits "verarbeitete" Lebensmittel mit Konservierungsstoffen und künstlichen Aromastoffen zu essen. Neudeutsch nennt man das "Clean Eating". Das schaffe ich nicht zu 100 %, versuche es aber so weit es geht Durchzuhalten, weil es mir ein gutes Gefühl gibt und es wirklich immense Auswirkungen auf die Haut hat, an der man bei mir sofort erkennt, wenn ich mal wieder gesündigt habe.

 

#6: Welchen Ritualen gehst Du täglich, wöchentlich und/oder monatlich nach?

Mein tägliches Ritual unter der Woche ist der Sport am Morgen. Ich bin absolut kein Morgenmensch, aber es gibt diese goldene Regel, wenn man sich 21 Mal quält und dies durchhält es in Fleisch und Blut übergeht. Es ist mittlerweile wie ein Automatismus: Aufstehen, Zähne putzen, Sportklamotten an und los geht's. Was nicht heißt, dass ich es trotzdem nicht jeden Tag verfluche, wenn der Wecker klingelt...

 

Ein weiteres Ritual ist, dass ich jeden Morgen Tee mit Ingwer und Zitrone mache sowie Smoothies, die ich am Vorabend vorbereite.

 

Ansonsten ist es mir sehr wichtig, genügend Zeit für meinen Freund meine Familie zu haben - "quality time", die man sich mindestens einmal die Woche aktiv nimmt. Und Zeit für sich selbst.

 

#7: Was ist Deine größte Stärke?

Das ist eine fiese Frage an einen selbst. Meine größte Stärke ist aber immer zugleich auch Schwäche, denn es kommt immer darauf an, aus welcher Sichtweise man es betrachtet. Dies ist definitiv, dass ich mich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen kann. Dadurch habe ich ein starkes Verständnis für Ihre Situation, auch wenn ich anderer Meinung bin. Das hilft mir sehr Situationen einschätzen zu können und zu erkennen, was Menschen vorhaben, wie sie sich fühlen oder was sie denken. Das gilt aber nur bis zu einem gewissen Punkt: Verhält sich jemand unfair, ungerecht, unprofessionell oder will er jemanden ausnutzen, ist das der einzige Weg, mich so richtig an die Decke gehen zu lassen.

 

#8: Welche Eigenschaften zeichnen Deiner Meinung nach tolle Frauen aus?

Tolle Frauen sind für mich Frauen, die offen zugeben, dass Karriere, Kind, Haus und Mann eben nicht so easy zu vereinbaren sind, wie dies im Idealfall nach Meinung unserer Gesellschaft gehen sollte und sich auch öffentlich eingestehen, dass immer mindestens ein Bereich darunter leidet. Es ist unmöglich allem gerecht zu werden. Frauen sollen tolle Ehefrauen, Hausfrauen und Mütter sein. Das heißt, sie sollen sich beruflich verwirklichen und Karriere machen, denn sie sollen dem Mann nicht auf der Tasche liegen und selbstständig sein. Dazu sollen sie aber aufopferungsvoll für ihre Kinder da sein, sich um diese kümmern und sie nicht alleine lassen und keine arbeitenden Karriere-Raben-Mütter sein. Gleichzeitig sollen wir dem Mann genügend Aufmerksamkeit schenken und ein Liebespaar sein, dass nicht unter Zeitmangel und Kindern leidet. Daneben sollen wir uns noch um den Haushalt kümmern und das Privatleben organisieren, denn die Freunde und Familie sollen ja auch nicht zu kurz kommen. Da frag ich mich ernsthaft: Wer bekommt das denn hin?

 

Ich freue mich daher über jede tolle Frau, die hier offen sagt: Nein, Stopp! Ich bin nicht Super Woman und das ist auch gut so!

 

#9: Wer ist Dein Vorbild und warum? 

Für mich sind alle Frauen ein Vorbild, die früher mal belächelt wurden und sich trotz aller Kritiker selbstverwirklicht haben. Victoria Beckham, hat sich von der tanzenden Spice Girls Maus zu einer Vollblutunternehmerin entwickelt, die eine ernstzunehmende Person der Modewelt geworden ist. Ihr Stil ist eine absolute Inspiration für mich.

Genauso wie Jessica Alba, die mit ihrer Firma „Honest“ nun für mich mehr Unternehmerin als Schauspielerin ist.

Aber vor allem Menschen aus meinem Umfeld sind Vorbilder für mich, mein Freund, mein Vater, meine Cousine, Schwester, Mutter – sie sind alle Vorbilder, weil sie ihr Leben leben, wie sie möchten, egal, was die Gesellschaft verlangt oder eben nicht und was am wichtigsten ist, dadurch mit sich im Reinen sind.

 

#10: Welche Entscheidung in Deinem Leben hat Dir am meisten Mut gekostet und hatte den größten positiven Einfluss auf Dein Leben?

Da ich ein relativ risikofreudiger Mensch bin (so lange es nichts mit Höhe zu tun hat) und gerne Dinge tue, die andere Menschen unglaublich Überwindung kosten, fällt mir spontan nichts ein. Ich habe nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, dass viele Menschen haben. Ich habe in sieben verschiedenen Ländern auf drei Kontinenten gelebt und dabei viel Unvorhergesehenes und Schlimmes gesehen, wie gut es uns geht und wie anders Menschen leben, dass mich so schnell nichts mehr aus der Bahn wirft.

 

Die Frage, die man sich immer stellen sollte und bei der man zu 99% merkt, dass es bei Weitem nicht so dramatisch ist, wie man denkt ist:

- Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

- Was wäre die Konsequenz, wenn die Entscheidung falsch war?

 

Und meistens ist die Antwort auf diese Frage, vor allem in einem Land wie Deutschland ziemlich positiv. Der Schritt in die Selbstständigkeit zum Beispiel war für mich keine Sekunde lang Überwindung und für mich schon immer klar. Was ist denn das Schlimmste, das mir passieren kann, außer des Umgangs der Deutschen mit der Kultur des Scheiterns. Hier könnte man sich definitiv eine Scheibe von den Amerikanern abschneiden. Dort wird es gefeiert, wenn jemand etwas wagt und es vielleicht auch mal nicht geklappt hat, dann klappt es beim nächsten Mal. Es bedeutet schließlich, dass man etwas riskiert hat, über sich hinausgewachsen ist und dabei etwas gelernt hat.

In Deutschland freut man sich leider eher über das Scheitern von Anderen, dass jemand es nicht geschafft hat…Schadenfreude ist ja bekanntlich in Deutschland die schönste Freude…

Also was ist faktisch denn wirklich das Schlimmste was mir passieren kann?

Das ich scheitere und kein Geld mehr habe und mir einen Job suchen muss. Da ist die Frage: Ist das wirklich etwas Schlimmes, das mich davon abhalten sollte, meine Träume zu verwirklichen, aus einem Job rauszugehen und im schlimmsten Fall einfach wieder einen Job suchen zu müssen? Wenn das schlimm ist, frage ich mich, was ich den Menschen in Bolivien erzählen soll - Das ist doch ein Luxusproblem.

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So liebe Mädels was sagt uns das:

Manchmal muss man sich einfach mal trauen das zu machen was das Bauchgefühl einen sagen möchte und seiner Leidenschaft folgen.

Steffi hat mich auch dazu ermutigt diesen Blog zu starten und meine anfänglichen Bedenken "aus der Welt geschafft". Darüber bin ich sehr froh und dankbar und ich hoffe, dass Steffi und ich bald wieder Geburtstag auf den Hochhausdächern San Diego's feiern können und unsere "Babies" bis dahin weiter voran gebracht haben und mit voller Stolz darauf anstoßen können.

Einfach mal machen!

-Katharina 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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